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Die Geschichte unseres Hofes …

Unser Hof, mit Vulgonamen „Oberforcher“ liegt auf 1.100 Meter Seehöhe direkt an der Pustertaler Höhenstraße, oberhalb der Lienzer Klause und nur ca. 10 Autominuten von der Stadt Lienz entfernt. Er ist ein geschlossener Hof und liegt ungeteilt im Besitz von Michael Oberforcher.

Oberforcherhof Leisach, 1380

Laut Ahnenforschung erscheint der Oberforcherhof das erste Mal um 1380 in einer görzischen Musterliste (Verzeichnis der Wehrdienstpflichtigen).
Mit Hans Oberforcher beginnt 1461 dann der direkte Mannesstamm. Ab 1528 ist die geschlossene Ahnenfolge in den Urkunden nachweisbar.
Durch die Jahrhunderte herauf hat sich der Hof selbst versorgt. Auf einer sonnigen Leite und leichten Böden in 1100 Meter Seehöhe gelegen, gedeihten alle Getreidesorten und auch noch etwas Obst.

Glück und Unglück, gute und schlechte Erntejahre, Gesundheit und Krankheit in Haus und Stall begleiteten Generationen auf unserem Hof.
Frohndienst und hohe Abgaben an die Gutsherren und Grafschafen der Lienzer Klause mussten geleistet werden, die auch ihre Spuren hinterließen.
Zum Teil mussten Bergwiesen und Weideflächen sowie Heimfläche einschließlich Wald verkauft werden, um die Familie zu ernähren
und notwendige Investitionen zu tätigen.

Der frühere Waldbesitz bestand angeblich vorwiegend aus Föhren (nach Mundart Forche). Davon lässt sich vermutlich auch der Hausname „Forcher“ ableiten. Welcher auch in unserem Familiennamen Oberforcher zu finden ist.

In den Jahren 2012 und 2013 wurde das gesamte Dachgeschoss des Hofes von Michael ausgebaut, welches er heute mit mit seiner Frau und den drei Kindern bewohnt. Damit hat er den Grundstein für den Fortbestand des Hofes gelegt.

Im Jahr 1987 hat Altbauer Hans den Hof von seinem Vater Josef übernommen. Seit Sommer 2021 ist Jungbauer Michael Besitzer des Oberforcherhofes.

Seit den 70er Jahren wurde auch der Unterforcherhof, welcher im Besitze einer Schwester von Altbauer Hans war, mitbewirtschaftet. Im Frühjahr 2021 hat Jungbauer Michael den Unterforcherhof von seiner Tante gekauft um diesen gemeinsam mit dem Oberforcherhof zu bewirtschaften.

Der Oberforcherhof besitzt ein eigenes Hauswappen, welches ein Eichhörnchen, auf einer Föhre sitzend, abbildet.